Mittwoch, 14. Oktober 2015

Am Konzept des deutschen Playboy ändert sich nichts

Ein Aufschrei geht durch die Nation! Der amerikanische Playboy verzichtet in Zukunft auf Nacktheit. Warum der deutsche Playboy weiterhin an seinem erfolgreichen Konzept festhält, verrät Playboy-Chefredakteur Florian Boitin
Wir sind dazu als erster und wichtigster Lizenznehmer (1972) schon seit einiger Zeit im Austausch mit Playboy-USA, da dort bereits im vergangenen Jahr erste Schritte in diese Richtung eingeleitet wurden (z.B. playboy.com).
Um es gleich vorweg zu sagen: Auf die Ausrichtung und die Gestaltung des deutschen Playboy hat die Entscheidung der Amerikaner keinen Einfluss. Playboy ist seit jeher eine weltweit erfolgreiche Marke (23 internationale Ausgaben), die ihre Stärke daraus zieht, in den nationalen Märkten entsprechend der gesellschaftlichen und kulturellen Gepflogenheiten geführt zu werden.
Unsere redaktionelle Unabhängigkeit und Eigenständigkeit zeigt sich z.B. auch in der Tatsache, dass wir in den letzten fünf Jahren nur sechs von 60 US-Titelproduktionen übernommen haben.
Der Playboy steht seit seiner ersten Ausgabe im Jahre 1953 für geistreichen, preisgekrönten und mutigen Journalismus. Und Playboy hat die anspruchsvolle erotische Fotografie gesellschaftsfähig gemacht.
Der deutsche Playboy wird seit vielen Jahren als angesehenes Lifestyle-Magazin von Lesern und Anzeigenkunden gleichermaßen geschätzt. Dies betrifft den facettenreichen Umgang mit erotischer Fotografie genauso wie unsere besondere Themenmischung aus Interviews, Reportagen und Lebensart-Inhalten. Mit dieser konzeptionellen Ausrichtung hat die deutsche Ausgabe seit langem im internationalen Vergleich eine Vorreiterrolle inne.


Quelle: Playboy Deutschland / Chefredakteur Florian Boitin

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